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Der Friedhof der vergessenen Bücher

Ein letztes Mal Zafón...
Mit Vorfreude, aber auch Wehmut lies ich mich auf dieses letzte Werk in Form von Erzählungen ein. Schon das Vorwort lies in meinen Augen Tränen aufblitzen: "Zafóneske". Uve Teschner hat die Erzählungen facettenreich & berührend lebendig werden lassen. Er zählt so wie so zu einem meiner liebsten Sprecher. ;) Für mich sind diese Erzählungen eine Rückkehr & Berührung mit Zafón's Werken, vor allem seiner Tetralogie rund um den "Friedhof der vergessenen Bücher". Man merkt einen leichten roten Faden, so kam es mir jedenfalls vor & es erinnert mich auch an andere Werke von ihm. Man bekommt zum Teil noch mehr Einblicke in dieses Universum & zusätzliche Hintergründe verdeutlichen noch einmal mehr sein Können. Zafón hatte für mich eine einzigartige Art zu Schreiben. Poetisch, fantasievoll, bildlich, düster, melancholisch, realistisch... Ich werde ihn im Herzen weiterleben lassen & jedem der es hören mag von ihm erzählen, denn er war außergewöhnlich. Ich hätte liebend gerne noch mehr herausragende neue & vor allem umfassendere Werke von ihm kennengelernt, leider bleibt dies nur ein Wunsch. Ich bin mal gespannt wie Leser bzw. Hörer dieses kleinere Werk finden, die Zafón sonst noch nicht kannten.  

Kommentare

  1. Ich habe Zafón auch in mein Herz geschlossen. Vielen Dank für diese tolle Rezension zu seinem neuen, zu seinem leider letzten Erzählband.

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