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Es werden Posts vom Januar, 2021 angezeigt.

Wild Game

Eine persönliche Auseinandersetzung mit der eigenen Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen & die Bindung zur Familie bzw. zur Mutter. Eine Mutter-Tochter-Bindung. Man muss ich auf dieses Buch einlassen können und es ist sicherlich nicht für jeden etwas. Ich mochte das Authentische & Emotionale. Nicht jede Familie oder jedes Umfeld ist gesund für einen und funktioniert, nein es gibt auch dysfunktionale & ungesunde Beziehungen. Was sie mit einem machen, wie lange man daran gebunden ist und damit zu kämpfen hat, bis man sich langsam lösen kann, zeigt die Autorin anhand ihrer persönlichen Geschichte. Gewürzt wird es zwischendurch immer wieder mit allerlei regionalen Köstlichkeiten und der Natur die sie umgibt, in deren Umfeld sie aufgewachsen ist. Ich konnte nicht alles nachempfinden, aber doch den größten Teil. Zudem mochte ich auch das Metaphorische & wenn bestimmte Dinge klar auf den Punkt gebracht wurden. Ich würde dieses Werk Menschen empfehlen, die sich dafür interessie

Der Moment zwischen den Zeiten

Verlust & Trauer sind ein Thema für sich. Der Autorin gelingt es diese authentisch rüberzubringen. Ich mochte das Buch wirklich gern und es hat mich mehrfach berührt. Jeder trauert und überlebt einen Verlust anders. Sie beschreibt unter Anderem, das es auch keiner ganz verstehen kann, der so etwas noch nicht durchgemacht hat. Als gäbe es eine Seite der Trauernden & die der Nichttrauernden. Oftmals fühlte man den Schmerz der Protagonistin, ihren Kampf mit einer ganzen Palette von Gefühlen & Gedanken. Erinnerungen durchzogen die Geschichte, auch diese sind nicht in Stein gemeißelt, sie ändern sich.  Ein paar Eindrücke durch Zitate aus dem Buch. " Warum können die Menschen nicht achtsamer mit anderen umgehen und sich angesichts verborgener Eismassen ihre verkappten Unverschämtheiten sparen? "  " Ob es wohl wissenschaftliche Studien gibt, die belegen, dass die Summe aus einem Mangel an Sex, Schlaf und menschlicher Zuwendung plus einem Überschuss an Traurigkeit di

Hard Land

Ein authentischer Coming of Age Roman, der in den 8Oiger Jahren spielt. Der Autor besitzt eine natürliche Art zu schreiben, was wirklich sehr angenehm ist. Man wird als Leser mit auf die Reise von Sam genommen und kann vieles nachempfinden. Wer kennt sie nicht, die Zweifel die einem immer wieder begegnen, gerade auch in der Phase des Erwachsenenwerdens. Zwischen nicht mehr Kind & noch nicht Erwachsener zu sein, bringt viele teils ungewohnte Änderungen mit sich. Und überhaupt läuft das Leben ja dennoch unaufhaltsam weiter, egal was passiert. Ich mochte das Buch, weil es ehrlich ist, allerdings reicht es nicht ganz an die Tiefe von "Vom Ende der Einsamkeit" heran.