Das Buch entsprach leider nicht meinen Erwartungen, die ich nach dem Lesen des Klappentextes hatte. Für mich fehlte es eindeutig an Spannung, vor allem in der ersten Hälfte. Es geschah für mich nicht wirklich viel & ich fragte mich wo mich diese Geschichte denn nun hinführt. Die Protagonisten lassen es eindeutig an Tiefe fehlen, von den Mitstreitern ganz zu schweigen. Leider konnte ich zu keiner der Figuren eine emotionale Bindung aufbauen, was mir auch wichtig ist, wenn ich lese. Was mich zusätzlich störte, waren Formulierungswiederholungen. Der Schreibstil an sich ist einfach zu lesen. Erst in der zweiten Hälfte kam dann endlich mehr Spannung auf & auch mehr Magie, so würde ich es jetzt mal bezeichnen. Fähigkeiten die kein normaler Mensch hat. Man lernt etwas mehr vom Hintergrund kennen, was mich somit etwas milder stimmt. Das Ende ist an sich abgerundet & lies mich mit einem kleinen Schmunzler zurück.
Anderswo Anna Goodall , scheint eine kreative & vielfältige Frau zu sein. Sie arbeitete u.a. im Verlagswesen und studierte Drehbuchschreiben. Maggie Blue ist nun ihr Buchdebüt und zugleich der Auftakt einer fantasievollen Kinderbuchreihe. Die Protagonistin Maggie hat es nicht leicht, weder in ihrer neuen Schule, noch mit ihren Eltern. Des Weiteren fühlt sie sich öfters irgendwie anders. Als sie bei ihrer etwas eigenartigen exzentrischen Tante wohnt, passieren plötzlich seltsame Dinge und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Der Erzählstil ist angenehm und inhaltlich wird man des Öfteren überrascht. Es gibt viele interessante Figuren in diesem Werk. Meine Lieblingsfigur war Hoagy der einäugige Straßenkater, ich musste oft schmunzeln, wenn er seine Sprüche so trocken rausgehauen hat. Die Düsterwelt war für mich etwas ungewöhnlich & auch düster, ich musste mich erst einmal etwas hineinfinden. Es werden auch viele Werte vermittelt wie Freundschaft & Mut....
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