Berührend, aber auch beklemmend. Die Geschichte bzw. das Leben wird aus der Sicht von Lex erzählt & nach und nach lernt man ihre 6 Geschwister & natürlich ihre Eltern kennen. Der Autorin ist ein gutes Werk gelungen, denn es ist authentisch, menschlich und realistisch. Der eher sachliche Schreibstil unterstreicht dies für mich noch, einerseits entsteht dadurch eine gewisse Distanz, aber dennoch zugleich auch Tiefe. Am besten gefiel mir, der psychologische Aspekt, das man die Traumata aller Geschwister immer wieder durchscheinen sieht, kein Wunder bei so einer heftigen Lebensgeschichte & den tiefgehenden Erfahrungen. Einziger Kritikpunkt ist, das man manchmal nicht genau weiß wo man jetzt gerade in der Geschichte ist & wer erzählt, das wäre sicherlich z.B. mit kleinen Überschriften leicht lösbar. Ein in meinen Augen gutes Buch, aber nicht für jeden geeignet.
Anfangs war ich etwas verwirrt, als die Geschichte bei den Zwillingsschwestern ansetzten, ich dachte ich hätte mich im Band geirrt, zum Glück legte sich das nach diesem Abschnitt. Entweder wurde es wiederholt oder es ist ähnlich. Ich mag Laini Taylor ihre poetische bildhafte Sprache & sie verzaubert einem auch durch jede Menge Fantasie. Man erfährt in diesem Teil wie es mit der Götterbrut weiter geht. Allgemein entwickeln sich die meisten Figuren langsam weiter, was ich sehr angenehm empfinde. Es gibt einige unvorhergesehene Wendungen, die es spannend machen. Allerdings zieht es sich ab und an auch etwas, was mich aber nicht davon abhalten wird zugleich den finalen Band in Angriff zu nehmen. Ich bin echt gespannt wie es weiter geht, der Bogen gespannt & der Kreis beendet wird.
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