Eine Geschichte die sich über mehrere Jahre entfaltet. Obwohl ich sie mir anders vorgestellt habe, konnte ich mich nach einiger Zeit etwas mit ihr anfreunden. Der Synchronsprecher Charly Hübner liest sie recht angenehm vor. Man begegnet und erlebt Themen wie Schuld, Trauer, sexuelle Orientierung und deren zeitliche Entwicklung. Ab etwas über der Hälfte kommt dann etwas mehr Schwung rein und man wird mit neuen Informationen überrascht, die der Geschichte etwas Abgerundeteres geben. Mir fehlte allerdings vor allem die emotionale Bindung zu den Figuren, bin mit keiner so wirklich warm geworden. Lag vielleicht an dem Schreibstil, der diese Distanz erzeugte. Insgesamt eine gute Geschichte, nur leider nicht so ganz meine.
Anderswo Anna Goodall , scheint eine kreative & vielfältige Frau zu sein. Sie arbeitete u.a. im Verlagswesen und studierte Drehbuchschreiben. Maggie Blue ist nun ihr Buchdebüt und zugleich der Auftakt einer fantasievollen Kinderbuchreihe. Die Protagonistin Maggie hat es nicht leicht, weder in ihrer neuen Schule, noch mit ihren Eltern. Des Weiteren fühlt sie sich öfters irgendwie anders. Als sie bei ihrer etwas eigenartigen exzentrischen Tante wohnt, passieren plötzlich seltsame Dinge und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Der Erzählstil ist angenehm und inhaltlich wird man des Öfteren überrascht. Es gibt viele interessante Figuren in diesem Werk. Meine Lieblingsfigur war Hoagy der einäugige Straßenkater, ich musste oft schmunzeln, wenn er seine Sprüche so trocken rausgehauen hat. Die Düsterwelt war für mich etwas ungewöhnlich & auch düster, ich musste mich erst einmal etwas hineinfinden. Es werden auch viele Werte vermittelt wie Freundschaft & Mut....
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