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Therapiert

Verstörende Geschichte.
Nach einiger Zeit wollte ich mir mal wieder einen Psychothriller zu Gemüte ziehen und habe mir endlich dieses Werk vorgenommen. Mit was diese Geschichte alles aufwartet, habe ich allerdings nicht gerechnet. Gleich zu Beginn lernt man Ira kennen, jene für ein junges Mädchen ziemlich gefühlskalt wirkt. So konnte ich sie anfangs nicht richtig greifen und einordnen, da mir ihre Gedankengänge befremdlich waren. Sie bezeichnet sich selber als Lügnerin, somit wurde man dadurch schon etwas verunsichert. Ira wendet sich hilfesuchend, allerdings mit einem Plan an die erfolgreiche und bekannte Therapeutin Clarissa Virtanen. Jene scheinbar ein Faible für besonders schützenswerte Klienten hat. Die Ehe mit ihrem Mann Pekka scheint in ruhigen Bahnen zu verlaufen. Und zu guter Letzt gibt es noch den alkoholabhängigen Journalisten Arno. Wie alles miteinander zusammenhängt und um was es letztendlich geht, entblättert sich erst ziemlich zu Schluss. Das Erzähltempo war eher langsam, es gab für mich keine wirkliche Tiefe auf Grund der kurzen sich abwechselnden Erzählperspektiven und der Schreibstil ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig gewesen. Die Autorin Martta Kaukonen hat mit diesem Thriller ein solides Debüt erschaffen, das für mich eine verstörende Geschichte und Wirkung enthielt und des weiteren ein paar Schwächen aufweist. 

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