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Rosa Schleim

Eigentümlicher Stil. Düstere & beklemmende Atmosphäre.
Die südamerikanische Autorin Fernanda Trías wirbelte mit ihrem Debütroman die Literatur auf und wurde dafür 2021 mit dem Sor Juana Inés de la Cruz Preis ausgezeichnet. Erwartet hatte ich etwas mich Ansprechendes, leider war dem nicht so. Trotz der Themenvielfalt, der Tiefe und auch einigen poetischen Zügen bin ich mit diesem Literaturstück nicht warm geworden. Die düstere & beklemmende Atmosphäre empfand ich als ziemlich unangenehm. Einigen Gedankengängen konnte ich auch nicht wirklich folgen, denn ich empfand den Schreibstil auch als etwas eigentümlich. Somit war es für mich leider kein Genuss und ich habe mich oft durchringen müssen weiter zu lesen. Fazit: Keine leichte Kost und sicherlich auch kein Werk für jeden.
"Worin besteht das Geschenk, wenn du eine Schachtel voller Luft erhältst?" (Kapitel 25)
"Was ist Schweigen? Die Pause zwischen einem Gedanken und dem nächsten." (Kapitel 38)


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