Ein warmes Wohlfühlbuch mit Tiefe.
Die Autorin Anika Landsteiner kannte ich vor diesem Roman noch nicht. Der Einstieg und auch der Verlauf fiel mir leicht, da ich emotional und inhaltlich gut abgeholt wurde. Ich war ziemlich schnell im Geschehen drin und konnte vieles nachempfinden. Die Protagonistin Léa hat mit Entscheidungen zu kämpfen, aber auch mit unterschiedlichen Gefühlen und Geheimnissen aus der Vergangenheit. Die Geschichte wurde für mich gut dargestellt und lies sich flüssig verfolgen. Sie wurde überwiegend von Rebecca Veil mit warmer gefühlvoller Stimme und angenehmen ruhigen Einschüben von Gabriele Blum synchronisiert. Ich brauchte eine Weile ehe ich die Figur zu ordnen konnte die Gabriele Blum einsprach, danach verstand ich den Zusammenhang natürlich besser. Der Roman lebt von seiner Authentizität, seinen Gefühlen und auch einer angenehmen Realität. Von mir gibt es eine klare Empfehlung und ich werde die Autorin im Auge behalten.
"Wie sollte man eine Person entlieben? Wie sollte man sich von einer Vorstellung entkoppeln, die so nah ans eigene Sein geknüpft war, das man die Verbindung erst so richtig spürte, nachdem sie getrennt wurde?"
"Der Tod fühlt sich intim an. Eine Person zu verlieren fühlt sich intim an." Wie schnell sich eine Atmosphäre wenden konnte, wenn Gäste wie der Tod am Tisch Platz nahmen. "Doch Sterben ist nichts Intimes. Der Tod ist für alle da. Er betrifft alle. Er schmerzt alle."
"Wie sollte man eine Person entlieben? Wie sollte man sich von einer Vorstellung entkoppeln, die so nah ans eigene Sein geknüpft war, das man die Verbindung erst so richtig spürte, nachdem sie getrennt wurde?"
"Der Tod fühlt sich intim an. Eine Person zu verlieren fühlt sich intim an." Wie schnell sich eine Atmosphäre wenden konnte, wenn Gäste wie der Tod am Tisch Platz nahmen. "Doch Sterben ist nichts Intimes. Der Tod ist für alle da. Er betrifft alle. Er schmerzt alle."
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