Etwas zwiegespalten
Auf den zweiten Band der Art Mayer Reihe habe ich mich ziemlich gefreut. Der Schreibstil liest sich wie gekannt gut weg. Der neue Fall für das Ermittlerteam, hat es in sich. Bekannte nominierte Persönlichkeiten verlieren kurz nacheinander ihr Leben und werden bizarr in Szene gesetzt. Wer steckt dahinter? Eine die in den Fokus der Ermittler gerät, ist Leo Tempel, die Tochter des ersten Opfers, obwohl vieles gegen sie spricht, bleiben Art Mayer weiterhin Zweifel. Ist sie die Täterin oder nicht? Ich mochte die Tonbandidee sehr, da sie für mich Spannung reinbrachte. Was mich in diesem Werk etwas störte, war das oft aufkommende Gefühl der Konstruktion. Zudem fehlte es mir auch etwas an nachvollziehbaren bzw. fühlbaren Interaktionen zwischen Nele Tschaikowski & Art Mayer als Team. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf den Folgeband und hoffe das ich ihn wieder etwas mehr genießen kann.
«Okay. Du bist mein Retter und mein Untergang.»
«Wenn überhaupt, dann gibt es nur die Gerechtigkeit, für die wir selbst sorgen. Und für jedes Gramm davon muss man kämpfen.»
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