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A Tempest of Tea - Ein Hauch von Tee und Blut 1

Für mich keine Tasse Tee mehr.
Das farbenfrohe gut gestaltete Cover und die interessante Inhaltsbeschreibung haben mich zu diesem Werk greifen lassen. Erwartet hatte ich etwas Neues, Spannendes, allerdings wurde ich recht schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. Es gibt gute Ansätze die leider immer wieder schnell verpuffen, da sie nicht sonderlich gut zusammengefügt werden und es an Tiefe & Raffinesse fehlt. Dem Werk wurden Vergleiche mit Das Lied der Krähen & Peaky Blinders aufgedrückt, man sollte sich davon nicht beeinflussen lassen, denn es es gibt allerhöchstens etwas atmosphärische Anklänge, nicht mehr und nicht weniger. Die Protagonisten blieben für mich recht blass und passten nicht zu der Beschreibung. So konnte ich auch zu ihnen keine emotionale Bindung aufbauen. Letztendlich gab es wenig Überraschungen oder auch Spannung für mich. Am besten gefielen mir die etwas persönlicheren Abschnitte, mit den Hintergründen bzw. Vergangenheiten der Figuren. Das reicht für mich aber nicht aus, um mich bei Laune zu halten. Diese Reihe werden ich sehr wahrscheinlich nicht weiter verfolgen.
Da ich mir sowohl das Buch, als auch das Hörbuch zu Gemüte gezogen habe, folgen noch ein paar Anmerkungen dazu. Die Stimme von Robert Frank empfand ich als sehr angenehm, es muss nicht immer eine aufregend überbetonte Synchronisation für mich sein. Nur die ein oder andere Namensbetonung klang für mich etwas seltsam. Der Schreibstil war für mich etwas durchwachsen, mal flüssig und somit einfach zu lesen, dann wieder etwas poetischer angehaucht, auch gut lesbar, aber nicht ganz stimmig im Gesamtbild. 
«Angst hält nur das Leben auf, nicht den Tod.»
«Wenn die Erinnerungen aus ihren Gräbern krochen.»
«Die Toten lehren die Lebenden.»

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