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Habe ich AD(H)S?: ...und wenn ja, was mache ich Gutes draus?

AD(H)S eine neurobiologische Besonderheit
Die Autorin Dr. Astrid Neuy-Lobkowicz ist sowohl Fachärztin für Psychosomatik, als auch für Psychotherapie, zudem ist sie auch selbst AD(H)S Betroffene. 
AD(H)S ist eine neuronale Entwicklungsstörung, die Betroffene ein Leben lang begleitet.
Durch das ICD-10 & ICD-11 unterscheidet man 3 AD(H)S-Typen & zwar Folgende:
Vorwiegend unaufmerksamer Typ,
Vorwiegend hyperaktiv-impulsiver Typ
& AD(H)S gemischtes Erscheinungsbild.
Interessant fand ich z.B. was Ursachen bzw. Begünstigungen sein können um AD(H)S zu bekommen. Es ist vor allem erblich bedingt. Begünstigungen wie Stress im Mutterleib, der Einfluss auf die Hirnentwicklung des Ungeborenen hat, aber auch Umwelteinflüsse können die Genetik verändern.
Folgende Faktoren empfand ich als sehr schlüssig: Durch ihre Reizoffenheit, Konzentrations,- und Motivationsstörung, Stimmungsschwankungen & emotionale Überreaktionen, haben Betroffene viel mehr Stress, als neurotypische Menschen.
Des weiteren gibt es große individuelle Unterschiede bei jedem Einzelnem AD(H)S Betroffenen. Mir hat dieses Sachbuch bis auf ein paar Kleinigkeiten (Plagegeister als Bezeichnung) gut gefallen, da es sachlich fundiert, strukturiert und gut zu verstehen ist. Es klärt auf und gibt A(D)HS Betroffenen viel Hilfe mit an die Hand.
«AD(H)S Betroffene haben auch meist kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem.»
«Das Erlernen von Disziplin, Geduld und Gelassenheit ist für den AD(H)Sler eine immerwährende Herausforderung.»  

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