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Ich komm da nicht mehr mit

Bewusstmachung & Besinnung auf Entschleunigung
Der Psychologe und Sprachwissenschaftler Kester Schlenz ist Jahrgang 1958 & zählt somit zu der Generation Babyboomer. Er ist zudem Autor und vor allem Journalist. Das Buch beschäftigt sich mit unterschiedlichen Bereichen & Aspekten der Informationsflut und der digitalen Überforderung. Es ist leicht verständlich, etwas humorvoll und vor allem informativ und bodenständig. Wer kennt sie nicht, diese Überforderung durch neue und zu viele Informationen, seien es arbeitsbedingte Veränderungen, private Angelegenheiten oder auch technische Bedienungen von z.B. Fahrkartenautomaten oder App Installationen. Neben den bekannten To-do-Listen, gibt es auch immer mehr To-know-Listen. Außerdem auch das Up-to-date-Sein & das Immer-schneller-Werden. Folgen sind dann Überforderungen, die meist nicht mehr greifbare Reizbarkeit, bis hin zum Frust und depressiven Zügen. Chronischer Zeitdruck & Informationsüberlastung können zu einem gewissen Gefühl der Ohnmacht führen und dieses wiederum macht depressiv & wütend. Das kann bzw. bekommt man dann zwischenmenschlich öfters zu spüren. Was u. A. helfen könnte ist Digitales Detox, was in unserer heutigen Zeit auch kein Fremdwort mehr ist. Der Autor zeigt am Selbstversuch wie es ihm ganz gut gelang und gibt kurze umsetzbare Tipps, die mir sehr hilfreich erscheinen. Zugleich sollte die Natur wieder mehr in den Fokus gerückt werden, denn sie ist und wird wohl immer ein Rückzugsort und eine Erholungsumgebung sein, der wir uns wieder mehr zuwenden sollten. Ein Geben und Nehmen, im Einklang. Zusammenfassend ist dieses Buch empfehlenswert, um sich viele wichtige Punkte wieder bewusst zu machen.

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