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Und dann verschwand die Zeit

Erzählung einer kommenden Katastrophe
Ab und an greift man durch Zufall zu einem Buch das schon länger auf dem SuB wartet und es passt gerade gut zur eigenen Verfassung und Umwelt. Dieses Werk ist so eines für mich. Die Autorin Jessie Greengrass, nimmt uns in ihrem ersten Roman mit auf eine emotionale Reise durch eine in der Zukunft liegenden immer näher kommenden Katastrophe. Ich mochte die Verbindung zwischenmenschlicher und dystopischer Themen. Die Protagonisten waren mir allesamt sympathisch und jeder hatte sowohl seine eigene hervorstechende Persönlichkeit, als auch seine jeweilige Beziehungsart. Der Schreibstil liest sich überwiegend sehr gut und flüssig. Die Geschichte und die Gefühle die damit einhergehen entwickeln sich eher langsam, aber sie sind intensiv und man muss das Eine oder andere Mal tief durchatmen. Mir gefielen die emotionalen Themen und deren Atmosphäre sehr gut. Die Katastrophe auf die, die Protagonisten in ihrem bisherigen beschaulichen High House zusteuern, ist beklemmend authentisch beschrieben. Von mir gibt es eine klare Empfehlung sich dieses Werk zu Gemüte zu ziehen. 
«...,denn gebraucht zu werden, heißt, verankert zu sein.»
«..., doch es ist viel einfacher, das Zerbrochene zu lieben, als das Heile.»

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