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Windstärke 17

Authentisch realistisch
Die Autorin Caroline Wahl ist erneut in aller Munde, obwohl ich ihren Debütroman "22 Bahnen" bisher nicht gelesen habe, habe ich mich nun mit diesem Folgeroman mit ihr bekannt gemacht. Es ist keine leichte Kost und auch der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig, durch die vielen eingestreuten Dialoge, aber er ist lesenswert, durch seine realistische Authentizität. Die Protagonistin Ida, verlässt 2 Monate nach dem Tod ihrer Mutter ihre Heimatstadt und landet durch Zufall auf Rügen. Dort trifft sie auf u. a. auf Knut und Marianne, bei denen sie dann unterkommt. Ida hat mit sich, ihrer Wut, ihren Ängsten und ihrem Leben zu kämpfen. Die Normalität bei dem Ehepaar hilft ihr etwas Halt zu finden, auch wenn sie immer wieder kleinere bis größere Rückfälle hat. Der Roman wartet mit einigen schweren Themen auf, wie Verlust und schweren Krankheiten. Für mich war er wie aus dem Leben gegriffen. Die Synchronsprecherin Maximiliane Häcke hat dieses Werk mit ihrer leicht rauen, aber angenehmen und markanten Stimme gut vertont. Bei Gelegenheit werde ich mir vermutlich noch "22 Bahnen" zu Gemüte ziehen. 

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