Es gibt viele Rätsel
Wie so oft zog mich zuerst das Cover an, es ist für mich ein Mix aus Moderne & ein Hauch Altertum. Auch wenn ich mich jetzt nicht so als große Rätselfreundin betiteln würde, finde ich bestimmte Rätsel doch schon sehr reizvoll. Diese Geschichte wartet mit einer ganzen Menge davon auf. Wobei meine Vorstellung davon eine etwas Andere war. Der Autor Samuel Burr arbeitet als Fernsehproduzent und schrieb mit diesem Werk seinen Debütroman. Die Grundidee einer Rätselgemeinschaft fand ich ziemlich interessant, auch die Hintergründe wie diese zustande kam, mochte ich. Die Bewohner sind schon ein Völkchen für sich, intelligent bis etwas verschroben, spezialisiert auf ihrem jeweiligen Metier. Einige waren mir sympathisch, Andere weniger. Die Hauptfigur Clayton wird als Säugling in diese Gemeinschaft aufgenommen und weiß lange Jahre nicht, woher er kommt und wer seine Eltern sind. Bis seine Ziehmutter & Gründerin der Rätselgemeinschaft Pippa verstirbt, danach macht er sich mit der Hilfe hinterlassener Rätselkrumen auf den Weg ins Ungewisse. Insgesamt hat dieses Werk einiges an Potential, allerdings ging mir davon vor allem durch mannigfaltige Längen etwas verloren. Es ist ein Roman, der mich stellenweise neugierig machte & berührt hat. Mich an anderen Stellen allerdings etwas verlor. Empfehlen würde ich es Lesern, die sich daran nicht stören & es sich damit gemütlich machen können. :)
«Sie war immer schon eine Außenseiterin gewesen und hatte immer damit zu ringen gehabt, ihre außergewöhnlichen Eigenschaften zugunsten des Wunsches, sich der Welt anzupassen, hintanzustellen.»
«Die Liebe ist komplizierter als jedes Rätsel, das sich jemand ausdenken kann, Clayton.»
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