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Sparks - Die Magie der Funken


Weniger magisch, als erwartet.
«Sparks» ist das Debüt der Autorin J.R. Dawson, das mich leider nicht wirklich für sich einnehmen konnte. Nach der Beschreibung hatte ich andere Vorstellungen von der Geschichte. Sie war für mich weniger magisch und eher düster bis melancholisch. Es fehlte mir irgendwie an mehr Tiefe & spürbarem Gefühl. Die Grundidee gefiel mir hingegen schon, sonst hätte ich ja nicht zum Hörbuch gegriffen. ;) Auch wenn Edward mir ziemlich unsympathisch war, konnte ich sein Verhalten bis zu einem bestimmten Punkt doch gut nachvollziehen. Seine Szenen gefielen mir daher auch mit am besten, wenn man das so sagen kann, denn ohne sind sie definitiv nicht. Insgesamt ein solides Werk, das sein Potenzial meinem Empfinden nach verschenkt hat. Zudem war mir irgendwann auch klar, worauf es hinauslaufen wird. Den beiden Synchronsprechern Rebecca Veil & Tim Gössler konnte man gut lauschen, da sie angenehme Stimmnuancen haben. 
«Der Krieg war seit vielen Jahren vorüber, die Trauer war Alltag geworden.»
«Und sie sagte, sie sagte: Gerade die mit den meisten Narben, könnten Andere am besten vor den Schatten schützen, weil sie die Dunkelheit aus eigener Anschauung kennen.»
«Wage es nicht, mir das wegzunehmen. Denn Trauer ist so unauflöslich, wie schmerzvoll mit der Liebe verbunden.»
«Wie gern würde man die Vergangenheit, Vergangenheit sein lassen. Aber in der Vergangenheit lebten einige der liebsten Menschen.»

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