Melancholisch. Atmosphärisch. Authentisch. Wir begleiten Emmeline auf ihrem Weg vom Kind ins junge Erwachsenenalter. Wächst sie anfangs ganz alleine mit ihrem Vater auf einer ziemlich abgelegenen Insel auf. Lebt sie später einige Jahre auf dem Festland & dann auch in der Stadt. Sie hat es nicht leicht, aber sie ist authentisch und ehrlich. Ihr Freund Fisher begleitet sie immer wieder. Ich mochte beide sehr gerne. Die Düfte ziehen sich durch die gesamte Geschichte, zum Teil konnte ich die Beschreibungen oder Assoziationen nicht nachempfinden, aber ich habe sie dann einfach so stehen lassen & irgendwann war es relativ normal für mich. Man lernt auch ihre beiden Eltern kennen und erfährt Stück für Stück die einzelnen Puzzleteile, die letztendlich zusammengefügt werden. Manchmal war mir der Schreibstil oder das was er ausdrückte etwas zu distanziert & kühl. Alles im Allem aber ein gutes Buch.
Anderswo Anna Goodall , scheint eine kreative & vielfältige Frau zu sein. Sie arbeitete u.a. im Verlagswesen und studierte Drehbuchschreiben. Maggie Blue ist nun ihr Buchdebüt und zugleich der Auftakt einer fantasievollen Kinderbuchreihe. Die Protagonistin Maggie hat es nicht leicht, weder in ihrer neuen Schule, noch mit ihren Eltern. Des Weiteren fühlt sie sich öfters irgendwie anders. Als sie bei ihrer etwas eigenartigen exzentrischen Tante wohnt, passieren plötzlich seltsame Dinge und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Der Erzählstil ist angenehm und inhaltlich wird man des Öfteren überrascht. Es gibt viele interessante Figuren in diesem Werk. Meine Lieblingsfigur war Hoagy der einäugige Straßenkater, ich musste oft schmunzeln, wenn er seine Sprüche so trocken rausgehauen hat. Die Düsterwelt war für mich etwas ungewöhnlich & auch düster, ich musste mich erst einmal etwas hineinfinden. Es werden auch viele Werte vermittelt wie Freundschaft & Mut....
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