Eine persönliche Auseinandersetzung mit der eigenen Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen & die Bindung zur Familie bzw. zur Mutter. Eine Mutter-Tochter-Bindung. Man muss ich auf dieses Buch einlassen können und es ist sicherlich nicht für jeden etwas. Ich mochte das Authentische & Emotionale. Nicht jede Familie oder jedes Umfeld ist gesund für einen und funktioniert, nein es gibt auch dysfunktionale & ungesunde Beziehungen. Was sie mit einem machen, wie lange man daran gebunden ist und damit zu kämpfen hat, bis man sich langsam lösen kann, zeigt die Autorin anhand ihrer persönlichen Geschichte. Gewürzt wird es zwischendurch immer wieder mit allerlei regionalen Köstlichkeiten und der Natur die sie umgibt, in deren Umfeld sie aufgewachsen ist. Ich konnte nicht alles nachempfinden, aber doch den größten Teil. Zudem mochte ich auch das Metaphorische & wenn bestimmte Dinge klar auf den Punkt gebracht wurden. Ich würde dieses Werk Menschen empfehlen, die sich dafür interessieren oder sich mit der Thematik einmal auseinandersetzen wollen.
Anfangs war ich etwas verwirrt, als die Geschichte bei den Zwillingsschwestern ansetzten, ich dachte ich hätte mich im Band geirrt, zum Glück legte sich das nach diesem Abschnitt. Entweder wurde es wiederholt oder es ist ähnlich. Ich mag Laini Taylor ihre poetische bildhafte Sprache & sie verzaubert einem auch durch jede Menge Fantasie. Man erfährt in diesem Teil wie es mit der Götterbrut weiter geht. Allgemein entwickeln sich die meisten Figuren langsam weiter, was ich sehr angenehm empfinde. Es gibt einige unvorhergesehene Wendungen, die es spannend machen. Allerdings zieht es sich ab und an auch etwas, was mich aber nicht davon abhalten wird zugleich den finalen Band in Angriff zu nehmen. Ich bin echt gespannt wie es weiter geht, der Bogen gespannt & der Kreis beendet wird.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen