Eine persönliche Auseinandersetzung mit der eigenen Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen & die Bindung zur Familie bzw. zur Mutter. Eine Mutter-Tochter-Bindung. Man muss ich auf dieses Buch einlassen können und es ist sicherlich nicht für jeden etwas. Ich mochte das Authentische & Emotionale. Nicht jede Familie oder jedes Umfeld ist gesund für einen und funktioniert, nein es gibt auch dysfunktionale & ungesunde Beziehungen. Was sie mit einem machen, wie lange man daran gebunden ist und damit zu kämpfen hat, bis man sich langsam lösen kann, zeigt die Autorin anhand ihrer persönlichen Geschichte. Gewürzt wird es zwischendurch immer wieder mit allerlei regionalen Köstlichkeiten und der Natur die sie umgibt, in deren Umfeld sie aufgewachsen ist. Ich konnte nicht alles nachempfinden, aber doch den größten Teil. Zudem mochte ich auch das Metaphorische & wenn bestimmte Dinge klar auf den Punkt gebracht wurden. Ich würde dieses Werk Menschen empfehlen, die sich dafür interessieren oder sich mit der Thematik einmal auseinandersetzen wollen.
Anderswo Anna Goodall , scheint eine kreative & vielfältige Frau zu sein. Sie arbeitete u.a. im Verlagswesen und studierte Drehbuchschreiben. Maggie Blue ist nun ihr Buchdebüt und zugleich der Auftakt einer fantasievollen Kinderbuchreihe. Die Protagonistin Maggie hat es nicht leicht, weder in ihrer neuen Schule, noch mit ihren Eltern. Des Weiteren fühlt sie sich öfters irgendwie anders. Als sie bei ihrer etwas eigenartigen exzentrischen Tante wohnt, passieren plötzlich seltsame Dinge und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Der Erzählstil ist angenehm und inhaltlich wird man des Öfteren überrascht. Es gibt viele interessante Figuren in diesem Werk. Meine Lieblingsfigur war Hoagy der einäugige Straßenkater, ich musste oft schmunzeln, wenn er seine Sprüche so trocken rausgehauen hat. Die Düsterwelt war für mich etwas ungewöhnlich & auch düster, ich musste mich erst einmal etwas hineinfinden. Es werden auch viele Werte vermittelt wie Freundschaft & Mut....
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