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Die Verlorenen

Dies war mein erstes Werk des Autors & obwohl es nicht schlecht war, fand ich es auch nicht ganz überzeugend. Hingegen der Sprecher Johannes Streck wirklich gut war, ihm könnte ich ewig lauschen, sehr facettenreich. Kommen wir zur Geschichte & ihren Figuren. Jonah Colley der Protagonist, war mir sympathisch, weil er authentisch & menschlich ist. Er muss einiges verkraften & einstecken, was ich wiederum nicht immer ganz nachempfinden konnte, also das ein Mensch so vieles erlebt & einfach weiter macht. Da es ein Auftakt zu einer neuen Reihe ist, wird man ihn also noch weiter begleiten können & darin liegt für mich durchaus ein Reiz, noch weitere Werke von Simon Beckett zu lesen. Was mir irgendwie etwas fehlte, war die wirkliche Spannung, es gab einige Fäden die einen teilweise in die Irre führen bzw. leiten sollen, so dass die wirklichen Wendungen, allen voran die Auflösung, dann selbst nicht mehr wirklich überraschend war, zumindest ging es mir so. Es gibt neben der Gegenwart zudem auch Rückblicke in die Vergangenheit von vor 10 Jahren, denn beides bündelt sich auch etwas, damit man die Zusammenhänge besser versteht. Unangenehm fand ich den gegen Colley ermittelnden Polizisten Fletcher, er wollte ihn unbedingt dingfest machen, hat ihm nicht geglaubt & troff nur so vor Ironie. Diese Figur hat der Synchronsprecher auch gut gesprochen, so das er mir zusätzlich unangenehm war, grins. Insgesamt solide 3*, eine etwas kürzere Geschichte, etwas mehr Spannung & etwas mehr Glaubwürdigkeit täten diesem Werk meines Erachtens ganz gut.  

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