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Die Tränen der Welt

Mein erster Roman von Ildefonso Falcones. Es war kein einfach zu lesendes Werk, da sowohl der Schreibstil, als auch der historische Hintergrund nicht einfach zu verdauen waren. Von dieser Warte aus passte beides natürlich irgendwie zusammen. Dennoch mag ich es eher wenn es fließend zu lesen ist, mit poetischen Einschüben, als wenn man immer wieder über Schachtelsätze oder unwichtiges stolpert bzw. sich da durchquält. Was ich allerdings mochte, war die Atmosphäre der damaligen Zeit in Barcelona, sprich ich habe ein gutes Bild davon bekommen, von den Umständen, der Architektur und der Kunst. Die Charaktere mussten mehr oder weniger alle ziemlich viel durchstehen, es gab auch einiges das man erst mit der Zeit richtig einordnen konnte. Eines kann man auf jeden Fall sagen, es war eine schwere Zeit damals für die arbeitende Bevölkerung, Armut, Gewalt etc. Dies alles spiegelt sich recht gut im Roman wider. So wirklich ans Herz gewachsen ist mir ehrlich gesagt keine Figur so ganz, Emotionalität wurde auch nicht sonderlich groß geschrieben, man hat es eher an den Situationen und dem Verhalten zu spüren bekommen. Das Buch hat einige Längen, die für mich unnötig erscheinen. Das Ende führt viele Stränge zusammen und es bleiben keine Fragen offen. Zudem gibt es im Nachwort noch einen kleinen Einblick sowohl von der Zeit und auch der Meinung des Autors. Insgesamt ein solides Werk, aber nicht ganz nach meinem Geschmack.  

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