Mein erster Roman von Ildefonso Falcones. Es war kein einfach zu lesendes Werk, da sowohl der Schreibstil, als auch der historische Hintergrund nicht einfach zu verdauen waren. Von dieser Warte aus passte beides natürlich irgendwie zusammen. Dennoch mag ich es eher wenn es fließend zu lesen ist, mit poetischen Einschüben, als wenn man immer wieder über Schachtelsätze oder unwichtiges stolpert bzw. sich da durchquält. Was ich allerdings mochte, war die Atmosphäre der damaligen Zeit in Barcelona, sprich ich habe ein gutes Bild davon bekommen, von den Umständen, der Architektur und der Kunst. Die Charaktere mussten mehr oder weniger alle ziemlich viel durchstehen, es gab auch einiges das man erst mit der Zeit richtig einordnen konnte. Eines kann man auf jeden Fall sagen, es war eine schwere Zeit damals für die arbeitende Bevölkerung, Armut, Gewalt etc. Dies alles spiegelt sich recht gut im Roman wider. So wirklich ans Herz gewachsen ist mir ehrlich gesagt keine Figur so ganz, Emotionalität wurde auch nicht sonderlich groß geschrieben, man hat es eher an den Situationen und dem Verhalten zu spüren bekommen. Das Buch hat einige Längen, die für mich unnötig erscheinen. Das Ende führt viele Stränge zusammen und es bleiben keine Fragen offen. Zudem gibt es im Nachwort noch einen kleinen Einblick sowohl von der Zeit und auch der Meinung des Autors. Insgesamt ein solides Werk, aber nicht ganz nach meinem Geschmack.
Anderswo Anna Goodall , scheint eine kreative & vielfältige Frau zu sein. Sie arbeitete u.a. im Verlagswesen und studierte Drehbuchschreiben. Maggie Blue ist nun ihr Buchdebüt und zugleich der Auftakt einer fantasievollen Kinderbuchreihe. Die Protagonistin Maggie hat es nicht leicht, weder in ihrer neuen Schule, noch mit ihren Eltern. Des Weiteren fühlt sie sich öfters irgendwie anders. Als sie bei ihrer etwas eigenartigen exzentrischen Tante wohnt, passieren plötzlich seltsame Dinge und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Der Erzählstil ist angenehm und inhaltlich wird man des Öfteren überrascht. Es gibt viele interessante Figuren in diesem Werk. Meine Lieblingsfigur war Hoagy der einäugige Straßenkater, ich musste oft schmunzeln, wenn er seine Sprüche so trocken rausgehauen hat. Die Düsterwelt war für mich etwas ungewöhnlich & auch düster, ich musste mich erst einmal etwas hineinfinden. Es werden auch viele Werte vermittelt wie Freundschaft & Mut....
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